Unser schönes Dresden wird seit ein paar Jahren durch Hass vergiftet. Hass, der sich häufig montags auf den Straßen und in schwer erträglichem Maße im Internet zeigt. Ich kann als Polizist und Abgeordneter für mehr reale Sicherheit sorgen, aber gefühlte Sicherheit hängt auch von anderen Dingen ab: Achtsamkeit, Verständnis und Solidarität. Nur wenn wir es schaffen, das Klima in unserer Stadt und in ganz Sachsen zu verändern, wird Dresden und unser Land noch lebenswerter.
Gleichzeitig waren die Kürzungspolitik und der Stellenabbau bis 2014 einer der größten politischen Fehler in Sachsen seit der friedlichen Revolution. Als SPD haben wir den Stellenabbau gestoppt und stellen inzwischen mit 700 jungen Menschen jährlich mehr als doppelt so viele Auszubildende (im Vergleich zu 2014) bei der Polizei ein. Seit diesem Jahr kommen erstmals mehr Polizist/innen aus der Ausbildung als in den Ruhestand gehen.
Für mich ist ein lebenswerter Dresdner Süden einer, der sicher und vielfältig ist. Zur Sicherheit habe ich schon beigetragen: Ab diesem Jahr gibt es in Dresdens Stadtteilen wieder mehr Polizisten. Aber das reicht noch nicht für ein gutes Zusammenleben. Respekt ist vielfältig; ein „Danke“ schon häufig ein Anfang: Bürgerschaftliche Engagement muss gewürdigt und unterstützt werden. Deshalb haben wir uns für eine Erhöhung der Ehrenamtspauschale eingesetzt. Damit geben wir den ehrenamtlich Aktiven Anerkennung und Respekt.
Der Dresdner Süden ist ein sehr vielfältiges Stadtgebiet. Hier finden sich urbane und innenstadtnahe Quartiere genauso wie fast dörfliche Stadtteile am Stadtrand. Hier leben, arbeiten und wohnen viele Menschen unterschiedlichen Alters, Professionen und Herkunft. Ich habe mich bei den vielen Anliegen, welche Bürger/innen an mich herangetragen haben, immer dafür eingesetzt, dass diese Vielfalt erhalten bleibt und wir hier friedlich miteinander leben können.
Das ist natürlich nur ein Anfang. Staatliche Strukturen sind in unserer demokratischen Gesellschaft das Werkzeug, mit dem das Gemeinwohl umgesetzt wird. Sie sind das Instrument, um jene Ziele und Vorhaben zu verfolgen, die eine Mehrheit der Menschen für vernünftig und erstrebenswert hält. Gleichzeitig sorgen sie dafür, dass mehrheitlich getroffene Entscheidungen nicht zu Lasten von Minderheiten gehen. Deshalb finde ich: